Lara Kiene (Foto) verbessert ihre persönliche Bestzeit deutlich! (Autor: Heinz-Willi Holthoff)
Aufgrund der in diesem und letzten Jahr gezeigten Leistungen bei verschiedenen Veranstaltungen erhielt Lara Kiene eine Einladung vom Veranstalter für den diesjährigen Generali Berlin Halbmarathon.
Hier durfte sie sich mit den international und national führenden Läuferinnen messen, u.a. war auch Fotyen Tesfay aus Äthiopien, die einen Angriff auf die Halbmarathon-Weltbestzeit starten wollte, am Start.
Die bekanntesten Starterinnen aus Deutschland waren Gesa Krause, zweifache Europameisterin über 3000m Hindernis, und Esther Pfeiffer aus Düsseldorf. Gesetzt vom Veranstalter auf Position 30 lief Lara von Beginn an ein gutes und couragiertes Rennen und fand sofort ihren Laufrhythmus. Ziel des von Roland Grewatta gesteuerten Trainings war es, ihre Bestzeit von 1:13:51 Std., erzielt bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften im vergangenen Jahr, zu steigern.
Abgesehen vom etwas störenden Wind waren die äußeren Bedingungen in Berlin optimal, ähnlich wie beim Marathon standen Tausende von begeisterten Zuschauern an der Strecke und feuerten die Läuferinnen und Läufer an. Nach 5 km lag Lara Kiene noch auf dem 24. Platz von insgesamt mehr als 15000 gestarteten Frauen. Ihr Tempo konnte sie halten, im zweiten Teil, insbesondere ab km 15 sogar noch steigern.
Ab hier wurde sie von ihrem Vereinskollegen und Trainingspartner Malik Farhat als Pacemaker begleitet und steigerte ihre Laufgeschwindigkeit auf 3:22min/km. Im Ziel am Brandenburger Tor blieb die Uhr bei sehr guten 1:11:25 Std. stehen. Ihre persönliche Bestzeit verbesserte Lara um knapp 2:30min. Das bedeutete den 19. Platz unter 15192 Frauen, den 5.Platz bei den deutschen Frauen und den 10. Platz in ihrer Altersklasse.
Mit diesem sehr guten Ergebnis war nicht nur Lara Kiene, sondern auch ihr Trainer zufrieden. "Einfach stark , wie sie sich in diesem Elitefeld hat behaupten können“, kommentierte ein sichtlich zufriedener R. Grewatta nach dem Rennen das Ergebnis.
Ebenfalls zufrieden war der Trainer mit dem Ergebnis von Lukas Plattfaut, der mit einer Zeit von 1:23:16h sein Können zeigte. Auch dies ist ein Schnitt von deutlich unter 4min/km.
Die LG Hamm ist stolz auf ihre Athleten!